Meine Meinung zum Artikel Wohin mit der IT? aus der Absatzwirtschaft.
1. Die IT-Abteilung muss endlich aus Ihrem Schattendasein heraus!
2. Das muss sie aus eigenem Antrieb und Selbstverständnis heraus wollen und tun!
Ich kennen viele Unternehmen in denen die IT sich immer noch sehr schwer damit tut, sich als Dienstleister zu verstehen und entsprechend zu agieren. Dabei meine ich schon nur als interner Dienstleister. Von externen Kunden spricht so gut wie niemand.
Was doch klar auf der Hand liegt: Die IT muss mit Lichtgeschwindigkeit ein Selbstverständis entwickeln, bei dem es im Kern darum geht, dass das oberste Ziel der IT ist, die Strategie des Unternehmens durch einen abgeleitete IT-Strategie zu 100% zu unterstützen.
Aus der IT-Strategie und der Kultur und den Werte, dei im IT-Bereich vorhanden sind, lassen sich dann entsprechende Produkte für und mit – ja, „mit“ im Sinne von gemeinsam, den internen und externen Kunden entwickeln. Danach ergeben sich Prozesse und Organisation sowie Tools und Systeme. Genau in dieser Reihenfolge!
Die herausragende Aufgabe ist es, die Mitarbeiter in der IT dahingehend zu befähigen, diesen neuen Anforderungen gewachsen zu sein. Das wird nur klappen, wenn sich auch in der HR Abteilung der Dienstleistungsgedanke mehr und mehr verbreitet und von dort Produkte angeboten werden, die helfen die Mitarbeiter fit für die Zukunft zu machen.
Gelingen diese beiden Schritte nicht, dann kann dass Ende des gesamten Unternehmens bedeuten.
There is no try, just do or do not!
Und jetzt Ihre und Eure Meinung, bitte!
Grafik: Schiffbauer
2 Kommentare
add yoursDie IT muss sich ändern – eine Phrase, die seit mehr als 20 Jahren durch Projekt- und/oder Meetingräume geistert. Und nicht nur dort: die digitalen Verbreitungsplattformen basteln weiter platt und saftlos an dieser Story.
2 Dekaden ITIL weiter steht fest: IT-Abteilungen werden nie zu einem Service-Dienstleister!
Was passiert denn da draußen?
Die Branche IT befindet sich am Beginn der Ära des benutzerzentrierten Utility-Computing. Dahinter stecken (u.a.) die Beschreibung neuer Geschäftsmodelle, die radikale(!) Umorganisation, die Erstellung neuer Skill-Profile und ganzer Berufsbilder, die allesamt eines gemein haben: wir brauchen in der Unternehmens-IT mutige Entscheider und IT-Generalisten, die endlich, endlich die IT insgesamt professionalisieren.
Mit dem Modell „Transformation IT“ setzen wir Maßstäbe. Im Sinne eines Sanierungsansatzes wird die IT organisatorisch durchleuchtet und auf die Belange eines Service Providers/Service Brokers umgestellt.
In einer itSMF Vortragsreihe stelle ich derzeit deutschlandweit die Prinzipien dieses Vorgehensmodells vor, erläutere die Rahmenbedingungen und vertiefe die einzelnen Schritte, damit sich Unternehmen dauerhaft von einer sündhaft-teuren IT-Organisation trennen können … ohne dabei Schaden zu nehmen.
Viele Grüße
Peter Bergmann
Entschuldige bitte die verzögerte „Freigabe“ Deines Kommentars. Ist mir durch gerutscht. Wir waren vergangene Woche in München auf dem Querdenkter Kongress. Da ist mir dein Kommentar in den Vorbereitungen und über die Tagung in der „Mailflut“ untergegangen. Erklär doch mal, was die groben Inhalte von Eurem Modell sind? Bin neugierig was dazu zu lesen.
Herzliche Grüße,
Tomas